WIE GEHT REIS IN ÖSTERREICH?

Der Anbau

ÖsterReis wird im Trockenreisanbau kultiviert. Dies bedeutet, dass der Reis – ganz im Gegenteil zum üblichen Bild von Reisanbau - nicht dauerhaft geflutet wird, sondern im „Trockenen“ steht und nur bei Bedarf bewässert wird. Dieses Verfahren hat einige ökologische Vorteile und eignet sich bestens für unser Anbaugebiet in Ostösterreich. Ein weiteres Kriterium für Reisanbau ist die Temperatur, erst bei Temperaturen über 15 Grad fühlt sich Reis richtig wohl. Sobald es also warm genug ist – meist Ende April – starten wir mit dem Anbau. Der Anbau erfolgt ganz normal – wie bei jedem anderen Getreide auch - mit unserer Sämaschine.

REIS IST EINE DIVA

Die Pflege & das Unkraut

Der Hauptgrund, warum Reisfelder normalerweise geflutet werden, ist die Unterdrückung von Unkräutern. Reis kann in einem gefluteten Feld wachsen – die meisten anderen Pflanzen nicht. Wir fluten unsere Felder nicht, weshalb es eine große Herausforderung darstellt, Konkurrenzpflanzen von unserem ÖsterReis fernzuhalten. Zusätzlich ist Reis in der Zeit nach der Aussaat eine sehr zierliche und empfindliche Pflanze – das macht ihn in den ersten Monaten zu einer richtigen Diva und die Pflege zu einem schweißtreibenden Unterfangen. Da wir die Unkrautentfernung händisch, ohne Pflanzenschutzmittel, durchführen, müssen da schon alle Freunde und die ganze Familie mit anpacken!

REIS MAG'S GERN NASS

Die Bewässerung

Reis muss zwar nicht dauerhaft im Wasser stehen, hat jedoch einen höheren Wasserbedarf als andere Getreidesorten. Unser Reis wird deshalb bedarfsgerecht und ressourcenschonend mit Wasser versorgt, etwa im selben Umfang wie bei uns im Marchfeld Gemüse bewässert wird. Da Reis warme Temperaturen sehr schätzt, darf auch das Wasser nicht zu kalt sein. Wir gießen unseren ÖsterReis deshalb mit sonnengewärmtem Donauwasser direkt aus dem nahen Marchfeldkanal.

ES WIRD SPANNEND

Die Ernte

Sobald die Reispflanze im August zu blühen beginnt, weiß man, dass es spannend wird und ungefähr ein Monat später die Ernte beginnt. In dieser Phase ist es besonders wichtig, dass die Temperatur nicht unter 10 Grad fällt, da sich das Reiskorn sonst nicht entwickeln kann. Sollte alles klappen, wird der Reis im September mit einem Mähdrescher geerntet – möglichst schonend, um die Körner nicht zu zerbrechen. Sofort nach der Ernte muss der Reis getrocknet und gereinigt werden, um ihn anschließend ohne Probleme lagern zu können.

HANDWERK DAS MAN SCHMECKT

Die Verarbeitung

Bevor der geerntete Reis wirklich auf deinem Teller landet, muss er verarbeitet werden. Das Reiskorn wird dabei zuerst von seiner Spelze befreit und anschließend, vor allem im Fall von weißem Reis, schonend poliert. Diese Verarbeitung ist wichtig, da nur frisch polierter Reis ein ganz besonderes Aroma und perfekte Kocheigenschaften entwickelt. Wir führen dies deshalb - händisch - direkt auf unserem Hof mit unserer Reismühle aus Japan durch. Sobald der Reis aus der Mühle fällt, wird er sofort verpackt und auf den Weg zu dir geschickt – da hilft die ganze Familie mit!

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